12.03.2021

Presseinformation

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Die Mitglieder der Neusser Immobilienbörse (NIB) haben den Preisspiegel für den Neusser Immobilienmarkt aktualisiert.

 

Er gibt einen differenzierten Überblick über die Preisentwicklung von Grundstücken, Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Renditeobjekten im Rhein-Kreis-Neuss.

 

Die Prognosen für 2021 basieren auf Angeboten, Verkäufen und Vermietungen des NIB-Expertenkreises. Berücksichtigt werden Lage, Qualität der Immobilie, Neubauten oder Bestandsobjekte.

 

 

Nach den Ermittlungen der NIB werden die Preise für Wohnimmobilien und Grundstücke auch weiterhin nicht einbrechen.

 

 Bei guter und sehr guter Lage ist auch in 2021 mit Steigerungen zu rechnen.

 

Die Grundstückspreise steigen generell. Die Steigerung wird bei geringem Mengenumsatz so zwischen 5 und 15 % liegen sagt Karl-Josef Matheisen, „denn es gibt immer weniger freie Grundstücke.

 

In den sehr guten Lagen wie Dichterviertel, Lukasviertel, Rheinlagen werden teilweise die in der Tabelle genannten Preise sogar übertroffen. Das gilt vor allem für Grundstücke mit frei stehender Bebauungsmöglichkeit“, so der Fachmann.

 

Kurz Gesagt Sehr gefragt: Das Einfamilienhaus mit Garten auf dem Land bis 20 km Fahrweg

Auch bei Reihenhäusern, Doppelhaushälften und freistehenden Eigenheimen stellen die Experten Preissteigerungen fest. „Gerade Zeiten von Homeoffice hat sich die eigene Immobilie, insbesondere das Einfamilienhaus mit Garten als ‚sichere Insel‘ erwiesen. Das wird Nachfrage und Preise weiter steigern auch im ländlichen Bereich bis hinter Grevenbroich „Internet machts möglich“ stellt NIB-Mitglied Jörg Schroter fest.

 

 

Es zählt bekanntermaßen immer die Lage. Bei Bestandsobjekten spielt der Zustand neben der Lage eine Rolle wichtige Rolle. Die höchste Steigerung gibt es den Prognosen zufolge bei Reihenendhäusern + Doppelhäusern im Mittelfeld. Hier waren es 2020 über 10 Prozent Preissteigerung und  2021 ist wieder 10 -12 % zu erwarten. „Es gibt halt eine große Nachfrage für DHH und Freistehende“  die sind gerade angesichts der niedrigen Zinsen auch für junge Käuferschichten noch bezahlbar. Bei Neubauten sind DHH 2020 der Renner gewesen und 2021 ist die Prognose ähnlich, da die Grundstücke hierfür klein bleiben können und der sonst hohe Grundstücksanteil am Preis kleiner wird. erläutert Jeannette Matheisen.

Einfamilienhäuser in einfacher Lage und Ausstattung erleben weiter Preissteigerungen. Hier ist die Nachfrage von Familien mit Kindern groß. Die Fachleute Alexander Busch und Carsten Gille meinen allerdings in der Prognose für 2021 und danach, dass jetzt allerdings mit Quadratmeter-Preisen von 4.900 bis 5.500 (Gesamtpreise 480.000 bis 650.000Euro) Die Luft nach oben dünner wird.

 

Höhere Preise für Eigentumswohnungen und Mieten für Neubauwohnungen

Gerade im unteren und mittleren Preissegment erfahren Eigentumswohnungen erfahren nach wie vor Preissteigerungen.  laut NIB-Mitglied Heiko Kemper, da sie noch halbwegs bezahlbar sind. „Eigentumswohnungen im Neubau sind mittlerweile vor allem für gut situierte Paare ohne Kinder erschwinglich“, so seine Erfahrung.

 „Eigentumswohnungen haben, mit Ausnahme des Luxusbereichs, die Kapitallebensversicherung und das Sparbuch als Altersvorsorge längst abgelöst“, ergänzt Sabrina Markus von Gille Immobilien.

 Den heftigen Einbruch im Mietmarkt März 2020 bis Mai 2020 hatte sich letztes Jahr schnell wieder gelegt bis jetzt gab es hierfür keine Anzeichen mehr Mietpreise wachsen nicht so schnell wie die Kaufpreise., weiß Jeannette Matheisen zu berichten. „Inzwischen wird Wohnraum in der unteren und mittleren Preisgruppe wieder stark nachgefragt wie vor der Krise.

Bei Mieten im Komfort und Luxusbereich oberhalb 1.500 bis 2000 Euro ist der Interessentenkreis eher kleiner geworden.  Hier spielen vermutlich Verunsicherungen im Arbeitsmarkt eine entscheidende Rolle.“ Bei Mieten für Neubauwohnungen in guter Lage und komfortabler Ausstattung sieht NIB-Mitglied Alexander Busch mit 12 bis 13 Euro aber noch Spielraum nach oben. 

 

Differenzierte Prognosen bei Büro- und Ladenflächen

Büromieten richten sich in der Regel eher nach der Ausstattung. Moderne Büros mit Klimaanlage, Kabel-Kanälen, Doppelböden, Stell- oder Tiefgaragenplätzen werden in Neuss mit einem Quadratmeterpreis zwischen 12 und 13 Euro vermietet und haben sich daher eher nach unten entwickelt. Wirkt sich hier schon Homeoffice auf Dauer aus ? Büros mit schlechterer Ausstattung, die schon etwas in die Jahre gekommen sind, bleiben im Preis bei zirka 7,50 Euro pro Quadratmeter konstant. Die Preise für kleine Büros und Praxen in eher einfacher Ausstattung fallen. Hier liegt der Quadratmeterpreis bei zirka 4,50 Euro.

 

Laden Flächen bis 60 m² oder große ab 100 m² – Hier fallen die Mieten in der 1 a Lage voraussichtlich noch weiter auf ca 33 € pro m². Allerdings stellt Karl-Josef Matheisen fest, dass Interessenten für 1a Lagen bereits vor Corona deutlich zurückhaltender waren. „Im 1B-Bereich, wie Sebastianus- oder Neustraße, haben wir eher eine etwas stabilere Situation; die Preise gehen aber auch hier voraussichtlich 5-10 % unter die bisher gehaltenen 20€ pro Quadratmeter“, sagt er. Neue Klientel könnte hier die Förderung von „Start Ups“ bringen mit jungen inhabergeführten Gründern, organisiert von Neuss Marketing.

 

Große Nachfrage nach Anlageobjekten

Renditeobjekte mit überwiegend Wohnungsmieten sind auch in Zukunft sehr gefragt. Von den Immobilienfachleuten werden diese mit dem Vielfachen der Nettojahreskaltmiete an den Markt gebracht. „Angebote mit dem 30-fachen Satz in guten Lagen werden wir 2021 des Öfteren haben“, erzählt Busch. In sehr guten Lagen z.B. rund um den Stadtgarten geht es bestimmt in Zukunft auch schon mal darüber hinaus „Die Verkaufsabsichten sind aktuell gering. Daher liegt unsere Prognose für gute bis sehr gute Lagen in Neuss bei dem 25-fachen bis 30 fachen Satz.

Allerdings kommt es letztlich immer darauf an, was ein Käufer für ein Grundstück oder eine Immobilie bereit ist zu zahlen.“ Max Meschede von Gille Immobilien bestätigt, dass Mehrfamilienhäuser in Neuss nach nur wenigen Wochen verkauft sind und dies zu sehr hohen Kaufpreisen.

 „Das Mehrfamilienhaus oder die gute vermietete Eigentumswohnung ist die Altersabsicherung für Besserverdienende“, sagt er, „und zwei bis drei Prozent (netto)Rendite sind auf jeden Fall attraktiver als Strafzinsen bei der Sparkasse.

 

Kontakt:

Karl-Josef Matheisen

Matheisen & Matheisen Immobilien GmbH

Hochstraße 16

41460 Neuss

Tel.: 02131/13340-0

KJ@matheisen-immobilien.de

 

 

 

Die Neusser Immobilienbörse (NIB) ist vor fast 30 Jahren von sechs inhabergeführten, langjährig in Neuss tätigen Immobilienmaklern/Hausverwaltern ins Leben gerufen worden. Gründungs- und Mitgliedsunternehmen sind: Peter Busch Immobilien GmbH, Gille Immobilien e.K., Kemper Immobilien, Matheisen & Matheisen Immobilien GmbH, Schroter Immobilien GmbH, Steinfort Immobilien. Mit diesem Zusammenschluss haben sich alle Beteiligten zu strengen Standes- und Wettbewerbsregeln verpflichtet.  

Die unabhängig voneinander tätigen Unternehmen verfügen über eine gemeinsame Immobilien-Plattform für die Neusser Region. Gemeinsames Ziel ist es, neben regelmäßigem Informationsaustausch ein umfangreiches Angebot für vielfältige Nachfragen, hohe Beratungskompetenz, optimalen Service sowie Markttransparenz zu bieten, um höchste Kundenzufriedenheit zu erreichen.

 

 Download Preisspiegel 2021

 

 Anhänge

Matheisen & Matheisen Immobilien GmbH
Karl Josef Matheisen
Hochstr. 16
41460 Neuss
+49 2131 133400
+49 2131 1334028
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